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Unternehmensorganisation: Wer macht was, wann und wieso
Manager in Unternehmen müssen effiziente Organisationsstrukturen schaffen, damit der Markterfolg gesichert ist.
Lean-Organisation, Lean-Management oder Prozessmanagement – die Modebegriffe der modernen Unternehmensorganisation verfolgen nur einen Zweck: Unternehmen effizienter und schlagkräftiger zu gestalten. Worauf Top-Manager dabei achten sollten.
Wer immer sich als Top-Manager mit der Gestaltung und Optimierung der eigenen Unternehmensstrukturen und den passenden Geschäftsmodellen befasst, weiß um die wichtigen Stellschrauben, die über eine modern ausgerichtete Organisation entscheiden, die schlagkräftig und nachhaltig am Markt operieren kann: Ob Lean-Organisation oder Lean-Management – dahinter verbirgt sich die Steuerung aller unternehmensrelevanten Organisationsprozesse, die implementiert und effizient ausgerichtet sein müssen. Eine strategische und führungsbezogene Aufgabe für Manager von modernen Unternehmen aller Größenordnungen.
Organisationen sind in alle Kernprozesse eingebunden
Keine leichte Aufgabe für Manager: Organisationen zu strukturieren, hat immer zum Ziel, "überlegene " Effizienzstrukturen zu etablieren, damit die dort beschäftigten Menschen Aufgaben kostengünstig und möglichst in einem stabilen Umfeld angehen können und die Gesamteffizienz der Organisation dadurch steigt. Welche Potenziale in effizienten Organisationen stecken und im Management moderner Unternehmensorganisationen am stärksten gefragt sind, beleuchten Norbert Thom und Andreas P. Wenger in dem Band "Die optimale Organisationsform" anhand strategischer Erfolgsfaktoren.
Die Autoren zeigen unter anderem, wie die Organisation und die organisatorische Gestaltung als Kernkompetenz für Manager in Unternehmen an Bedeutung gewinnen. Dabei unterscheiden sie vor dem Hintergrund des Wandels der Markt- und Wettbewerbsbedingungen, denen sich Manager bei dieser Aufgabe stellen müssen, zwischen dem marktorientierten und dem ressourcenorientierten Ansatz für die Unternehmensorganisation: Im marktorientierten Ansatz (market-based view) würden beispielsweise in einer "Outside-in"-Perspektive die Strukturmerkmale der Branche und das tatsächliche Wettbewerbsverhalten der Unternehmen hinzugezogen.
Ein wahrer Fundus an strategischen Chancen
Beim ressourcenorientierten Ansatz (resourcebased view) geht es darum. einer "Inside-out"-Perspektive spezifische Ressourcen der Unternehmen zu nutzen, die Wettbewerbsvorteile begründen und den strategischen Erfolg erklären. Grundsatz der Experten für Organisationsmanagement hierbei: Je besser der Ressourcenpool im Unternehmen, desto höher ist dessen Chance auf eine nachhaltig erfolgreiche Marktstellung, weil es mit einer effizienten Organisation operiert.
Fazit: Allein der Blick auf die Kernpunkte, die die Autoren dazu anführen, zeigt, dass Organisationsmanagement für Manager einen wahren Fundus an strategischen Chancen für Unternehmen bietet. Ihn gilt es systematisch in eine möglichst zukunftsgerichtete, effiziente Organisationsstruktur zu überführen. Große Markenkonzerne wie VW oder Daimler haben dies über Jahre trotz harter Wettbewerbsbedingungen erfolgreich umgesetzt.