Kompetenzentwicklung

 

Kompetenz - das ist die Gesamtheit aller Wissensbestände sowie die Befähigung, diese auch eigenständig anzuwenden. Im Gegensatz zu den formalen Qualifikationen, die stärker auf externe Anforderung zugeschnitten sind, rücken hier die individuellen Fähigkeiten in den Mittelpunkt.

 

Kompetenzentwicklung unterstützt die Mitarbeiter, ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Dadurch wird die Befähigung gefördert auch in neuen oder offenen Situationen individuell und eigenständig zu handeln. Kompetenzen lassen sich am besten im praktischen Tun und im gegenseitigen Austausch entwickeln.

Bei der Bewältigung ansprechender oder neuer Aufgaben entwickeln sich Kompetenzen teilweise auch ungeplant  beinahe beiläufig. Wie können die Kompetenzen der Mitarbeiter mit Maßnahmen der Personalentwicklung – sei es formell oder informell, organisiert oder unorganisiert – gefördert und entwickelt werden?

 

Führungskräfte

 

Die zentralen Aufgaben der Führungskräfte verändern sich. Damit verändern sich auch deren Kompetenzanforderungen. Reines Fachwissen reicht bei der Führung von Personal und der Steuerung von Prozessen nicht mehr aus. Führungskräfte sind heute vielfältigen Anforderungen ausgesetzt: Sie müssen zwischen zahlreichen Rollen umschalten können, das Tagesgeschäft bewältigen, Mitarbeiter führen, Ressourcen managen und kreativ sein. Zudem sollen sie dabei gesund und leistungsfähig bleiben. Hierfür sind neben den Fachkompetenzen, vor allem die sozial-kommunikativen Kompetenzen und die Fähigkeit, das eigene Tun zu reflektieren, wichtig. 

 

Geringqualifizierte

 

Niedrig- und Geringqualifizierte sind eine Gruppe, die von der Personalentwicklung häufig vernachlässigt wird. Die Qualifikations- und Kompetenzanforderungen verändern sich jedoch auch für diese Mitarbeitergruppe.

m auf Dauer zukunftsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen lernen, wie diese Zielgruppe erfolgreich weiterentwickelt werden kann.

Investitionen in Geringqualifizierte können eine Antwort auf den Fachkräftemangel sein, wenn neue Personalstrategien die gezielte Entwicklung Geringqualifizierter zu Fachkräften fördern.
 

Themen sind: wie Unternehmen mit Investitionen in Weiterbildung für Niedrig- und Geringqualifizierte ihre Abhängigkeit vom Arbeitsmarkt reduzieren, eigene Mitarbeiter zu Fachkräften entwickeln und sich auf die veränderten Anforderungen vorbereiten können.

 

Zielgruppenübergreifend

 

Wirksame Personalentwicklung wird zielgruppenspezifisch geplant und durchgeführt. Dabei müssen die Maßnahmen immer unternehmens- und aufgabenspezifisch ausgewählt und zugeschnitten werden. Viele Personalentwicklungsinstrumente sind nicht für eine feste Zielgruppe ausgelegt. Der zielgruppenspezifische Zuschnitt der Maßnahmen muss durch die Personalverantwortlichen erfolgen. Themen sind: grundlegende Empfehlungen zu  Kompetenzmanagement, Weiterbildung oder zur Innovationsfähigkeit der Mitarbeiter, Informationen rund um Blended Learning, Wissenstransfer und den Praxistransfer von Weiterbildungen.